Elektrolokomotive 250 001 der Deutschen Reichsbahn (DR), Epoche IV.
Modell mit 3-Licht LED-Spitzensignal und 2 Schlussleuchten an beiden Fahrzeugenden, mit Fahrtrichtung wechselnd. Antrieb auf sechs Achsen. Zwei Achsen mit Haftreifen. Motor mit Schwungmasse. Elektrische Schnittstelle für Triebfahrzeuge nach PluX22. Kupplungsaufnahme nach NEM 362 mit KK-Kinematik. Befahrbarer Mindestradius 358 mm (R2). Länge über Puffer 225 mm.
Modell mit Digital-Decoder und Pufferkondensator sowie digital schaltbaren Sound- und Lichtfunktionen.
• Vorserienausführung mit großen Front- und Seitenscheiben
• In ursprünglicher bordeauxroter Lackierung mit Scherenstromabnehmer
• Im Digitalbetrieb mit schaltbarem Rangierlicht und einzeln schaltbarem Spitzen- oder Schlusslicht
• Mit schaltbarer Führerstandsbeleuchtung
• Mit beiliegendem geätztem Schildersatz
Für die Bespannung schwerer Güterzüge war im Typenprogramm für Neubau-E-Loks der Deutschen Reichsbahn keine sechsachsige Lokomotive vorgesehen. Trotz des Einsatzes von Doppeltraktion mit vierachsigen Maschinen konnte die gewünschte Leistung aber nicht erreicht werden. Mit der Elektrifizierung der Strecke Dresden–Zwickau war der Bedarf für eine leistungsstärkere E-Lok gegeben. Ende der 1960er Jahre wurde der Neubau einer sechsachsigen E-Lok-Baureihe, die universell einsetzbar sein sollte, beschlossen. Dabei wurde dem neuesten Stand der Technik Rechnung getragen, wie Stahlleichtbau oder Tiefanlenkung der Drehgestelle.
1974 wurden die Prototypen 250 001–250 003 von der LEW Henningsdorf geliefert. Als schwere Güterzuglok konzipiert verfügt sie über eine Stundenleistung von 5.400 kW und eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Durch den Verzicht auf strömungsgünstige Rundungen, die bei der geringen Höchstgeschwindigkeit vernachlässigbar sind, kam sie zu ihrem Spitznamen „Stromcontainer“.